Trauerhilfe & Trauerbegleitung.
Ein geliebter Mensch ist verstorben. Die schwere Zeit der Trauer beginnt. Trauerhilfe ist ein großes Wort. Aber was wissen wir denn schon, was die Söhne, die Töchter, die nahen Verwandten in der Zeit der Trauer empfinden? Was wissen wir denn schon, wie die Trauer bewältigt werden soll? Jeder, der schon einen Verlust hinnehmen musste, kann nur erahnen, was in einem Menschen vorgeht, der gerade seine Mutter, seinen Vater oder gar sein eigenes Kind verloren hat.
Jeder Mensch auf dieser Welt hat seine eigene Trauerempfindung. Es gibt über 6 Milliarden Menschen auf der Erde und ebenso viele unterschiedliche Gefühle in der Trauer gibt es. Eine auf jeden Menschen passende Trauerhilfe gibt es somit nicht. So unterschiedlich die Menschen die Trauer empfinden und mit ihr umgehen, so unterschiedlich muss die Trauerhilfe sein, die einem Trauernden geschenkt wird. Jeder Hinterbliebene muss seinen eigenen Weg finden, mit der neuen Situation umzugehen.
Ein geliebter Mensch ist von uns gegangen und die Welt dreht sich weiter, als wäre nichts geschehen. Nichts Außergewöhnliches passiert. Jeder Tag beginnt, wie der Vorangegangene endete. Warum ist das so? Warum empfinden die Hinterbliebenen oft schreckliche seelische Schmerzen, die sie nicht auf andere Menschen abladen können? Eine gute Trauerhilfe bringt uns zur Erkenntnis, dass jeder Trauernde seinen eigenen Weg zur Trauerbewältigung gehen muss. Sei er kurz oder lang, aber er muss ihn gehen. Ganz allein.
Die Welt wird sich weiter drehen. Auch mit dem Trauernden. Er wird im Verlauf der Trauerbewältigung seine Sicht auf die Welt ändern. Er wird eine neue Sicht auf die Welt erlernen und mit ihr leben. Er wird nach Durchleben der Trauerzeit erstarkt aus ihr hervor gehen.
Liebe Trauernde, lieber Trauernder,
stirbt ein geliebter Mensch, so stirbt in gewisser Weise auch ein Teil von uns mit ihm.
Wir sterben ins Leben hinein.
Ich nehme Sie mit auf eine Achterbahn der Gefühle. Erleben Sie in allen vier Phasen der Trauer, was Trauer in uns bewirkt und wozu sie uns bringt. Was wir denken und empfinden, was wir zulassen und dulden – all das sind Emotionen der Trauer, die gelebt werden wollen.
Ich lass Sie nicht allein, wenn Sie in der Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens den Verlust eines geliebten Menschen wie eine ohnmächtige Lähmung bis hin zu einer unmenschlichen Starre empfinden.
Ich bin bei Ihnen, wenn aufbrechende Emotionen, wie Zorn, Angst, Ruhelosigkeit Sie erfüllen. Wenn ohne scheinbaren Sinn eine gefühlsleere, eine sinnlose unbarmherzige Zeit über Sie hereinbricht, halte ich Ihre Hand.
Ich begleite Sie auf Ihrer Suche nach sich selbst. Denn solange Sie sich mit jemanden beschäftigen, solange Sie sich noch über jemanden ärgern, solange ist er irgendwie noch da.
Ich helfe und unterstütze Sie beim Begreifen, das Trauern als etwas ganz Wesentliches zu sehen ist. Wir müssen wieder neu erlernen, miteinander zu trauern. Es gilt, Berührungsängste zu überwinden, der Trauer gegenüber, dem Tod gegenüber, den Trauernden und Hinterbliebenen gegenüber.
Wir alle sind sterblich. Der Tod gehört nun mal zum Leben dazu. Jeder Mensch wird mehrere Abschiede in seinem Leben erleben. Sie gehören zu uns und sie werden uns weh tun. Wir müssen erkennen, dass wir zerbrechlich sind, dass wir für unser Wohlbefinden von vielerlei Dingen abhängig sind.
Und wir werden erkennen, dass wir eine Trauer durchstehen und Grenzsituationen erleben können und daran erstarken. Wir müssen die Emotionen nur zulassen. Wir werden neue Rituale finden, um zu begreifen, zu erkennen, zu halten. Sie werden uns die Kraft geben, die Trauer zu erdulden. Denn wir sind am Ende die Starken.
In der Trauerarbeit gibt es viel zu tun. Tun wir es! Es gibt viele Mittrauernde, lassen wir sie an uns heran.
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Mit freundlichen Grüßen, Ihre Diana Sommerfeld